Khinkali und Kuchen bei Pepella in Pempelfort

Khinkali und Kuchen bei Pepella in Pempelfort

Als ich am Samstag bei Spiegel.de gelesen habe, dass Georgien eines der wenigen Länder ist, das die Corona-Situation außergewöhnlich gut unter Kontrolle gebracht hat und für das auch die Reisewarnung aufgehoben wurde, bin ich sofort nach Pempelfort zum Pepella-Restaurant gefahren.

Das ist natürlich nur ein kleiner Spaß. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun.
Vielmehr hatte mir @justina_rokita von @samyjucoffee vor kurzem den Tipp gegeben das freundliche georgische Restaurant einmal zu besuchen.

Leider kam ich etwas spät, so dass die Küche schon fast geschlossen war.

Eine kleine Portion Khinkali gab es aber noch – und zu meiner großen Freude auch noch ein Stück Kokoskuchen zum Nachtisch.

Khinkali oder Chinkali sind eine georgische Spezialität. Dabei handelt es sich um Teigtaschen, wie man sie ähnlich auch vom guten Chinesen kennt. Allerdings anders gewürzt und auch der Teig ist etwas „dicker“!

Ich habe mich für die Variante mit Hackfleisch entschieden und kann diese nur weiterempfehlen!

Pfeffer bringt hier eine ordentliche Portion Schärfe rein. Deshalb war ich etwas verwundert, dass mir zusätzlich noch ein Pfefferstreuer auf den Tisch gestellt wurde. Aber die Georgier mögen es wohl feurig.

Für mich war die angebotene aber auch Variante nicht zu scharf. Nur brauchte ich auch kein einziges Pfefferkorn mehr auf oder in meinen Khinkalis.

Wichtig ist beim Verzehr, dass die Brühe nicht herausfließt.
Genauso wichtig ist, dass man sich beim ersten Bissen nicht am heißen Sud verbrennt.

Deshalb isst man sie normalerweise mit der Hand, indem man sie oben an der zusammengedrehten Spitze festhält, den Teig aufbeißt und wartet bis das Innere ein wenig abgekühlt ist.

Da ich momentan aber ungern (aufgrund der Corona-Situation) Speisen mit der Hand esse, habe ich es mit Besteck gegessen – und das hat auch gut funktioniert.

Ansonsten kann man das Restaurant bedenkenlos aufsuchen. Es gibt draußen an der Luft Tische, aber auch die komplette Front ist offen und hinten gibt es auch noch eine Türe, die die ganze Zeit geöffnet ist. So ist jederzeit Frischluftdurchlauf im Lokal.

Ich habe mich v.a. aufgrund des Interiors für einen Platz im Inneren entschieden. Der Mix aus alten Holzmöbeln und der Hochglanz-Wand mit den schicken Mustern war zusammen mit dem Essen das Perfekte Motiv für Instagram.

Wer mal ein paar unbekanntere internationale Gerichte ausprobieren möchte, ist hier genau richtig. Ich komme bestimmt mal wieder, wenn die Küche noch nicht für andere Gerichte geschlossen ist.